Király Gábor

55 Einsätze in den Junioren-Nationalmannschaft von 1989 bis 1997
88 Spiele in der Ungarischen Nationalmannschaft von 1998 bis heute
Ungarischer Zweitliga-Meister 1995 mit Haladas VSE
Auszeichnung für das „Tor des Monats" im Juli 1998
1998/99 bester Torhüter der Bundesliga-Saison mit Hertha BSC
Viermal Gewinner des „Goldenen Balls" in Ungarn: 1998, 1999, 2000 und 2001.
Zweimal Deutscher Liga-Pokal-Sieger: 2001 und 2002 mit Hertha BSC
Eigentümer des Király-Sportzentrums in Ungarn. Eröffnung im Jahr 2003
2004/2005 zweitbester Torwart der englischen Premier League mit Crystal Palace
Király-Freizeitsport-Verein gegründet im Jahr 2006
DFB-Pokal-Finalist 2009 mit Bayer Leverkusen
Bester Torhüter des Jahrzehnts (2000-2010) in Ungarn
Drittbester Spieler des Jahrzehnts in Ungarn
Ungarischer Rekord-Torhüter mit 87 Länderspielen

1976. Ich wurde am 1. April geboren. Ich bin ein Einzelkind, meine Eltern haben alles dafür getan,
damit ich von ihnen eine menschlich gute Erziehung bekomme. Mein Vater Ferenc Király
war auch Fußballspieler bei Haladas VSE. So habe ich schon als Kindergartenkind angefangen, Fußball
zu spielen.
1982. Im März nahm mich mein Vater zum Training von Zoltan Szarka mit.
Damals war Peter Hegedüs Torwart bei Haladas. Er wurde mein Vorbild, ich habe versucht, ihn nachzumachen.
Im September wurde ich in der Bolyai János Gyakorló-Schule eingeschult.
1985. Bei einem Hallenturnier wurde ich erstmals zum besten Torhüter gewählt.
In der Grundschule habe ich Handball gespielt (auf allen Positionen) und Hochsprung
gemacht.
1986. Wieder bester Torhüter beim Hallen Turnier.
1988. Ich wurde ungarischer U12-Nationalspieler und habe ab diesem Zeitpunkt alle Junioren-Nationalmannschaften bis zur U21 durchlaufen.
1989. Beim ersten Nationalmannschafts-Turnier in Mannheim wurde ich gleich bester Torhüter.
1990. Grundschule beendet. Ich ging dann an die Hermann Ottó-Schule - und spielte dort weiterhin Handball.
1991. Silvester habe ich mit der U15 in Israel gefeiert. Wir hatten ein Turnier, bei dem ich bester Torwart wurde.
1992. 5. Platz bei der U16-EM auf Zypern.
1993. Im Januar habe ich mein spätere Frau Zsanett kennen gelernt und im Sommer meinen Schulabschluss gemacht. In der Sommer-Vorbereitung durfte ich erstmals in der ersten Mannschaft von Haladas spielen. Im November habe ich meinen ersten Profi-Vertrag bei meiner Lieblingsmannschaft unterschrieben.
1994. Ab August war ich ein Jahr lang Soldat. Ich habe eine weitere Schulausbildung angefangen und wurde Torwart Nummer 1 bei Haladas.
1995. Nach einem großartigen Frühjahr wurden wir Zweitliga-Meister. Danach habe ich für zwei weitere Jahre bei Haladas unterschrieben.
1996. Ich habe mein Abitur geschafft
1997. Im Sommer wechselte ich zu Hertha BSC in die deutsche Bundesliga, bekam dort einen 3-Jahresvertrag. So bin ich mit meiner Frau nach Berlin umgezogen.
1998. Im März habe ich von Bertalan Bicskei meine allererste Einladung für die Ungarische Nationalelf erhalten. Wir spielten in Wien gegen Österreich. Mein erster Ballkontakt war ein Elfmeter von Toni Polster, den ich gehalten habe.
Ich wurde zum besten Torhüter der Bundesliga gewählt.
Im Juli habe ich gegen den Karlsruher SC das „Tor des Monats" der ARD-Sportschau erzielt.
In Ungarn gewann ich als „Spieler des Jahres" zum ersten Mal den „Goldenen Ball".
Im Sommer habe ich in Szombathely geheiratet.
1999. Mit Hertha BSC haben wir in der Champions League gespielt. Wir kamen unter die besten 16 Mannschaften. In dieser Zeit habe ich viele Angebot von großen Vereinen erhalten: Vom AC Milan, Fiorentina, Chelsea, Arsenal, Real Madrid und Manchester City. Aber Hertha wollte mich nicht gehen lassen.
Ich wurde zum zweiten Mal Spieler des Jahres in Ungarn.
2000. Ich habe zum dritten Mal den „Golden Ball" erhalten.
2001. Im Januar gab es erneut Angebote von Arsenal und Manchester City, aber der Wechsel nach England klappte erneut nicht.
Unser erstes Kind, unsere Tochter Viktória, kam auf die Welt.
Im Sommer wollte mich Real Madrid als Torwart Nummer 2, aber Hertha gab mich nicht frei.
Ich habe zum vierten Mal den „Golden Ball" gewonnen.
2002. Im Oktober habe ich begonnen, meine Sportanlage zu bauen. Damit will ich das Sportleben in Szombathely verbessern und den Bürgern die Möglichkeit geben, gesund zu leben.
2003. Ende Mai öffnete das „Kiraly-Sportzentrum" seine Tore. Damit wurde mein großer Traum wahr: Was ich vom Sport erhalten habe, kann ich jetzt wieder zurück geben. Denn der Sport spielt für die Gesundheit eine ganz wichtige Rolle.
2004. Im Sommer wurde unser Sohn Matyas geboren.
Nach sieben wunderbaren Jahren lief mein Vertrag bei Hertha BSC aus. Die Berliner wollten zwar noch einmal verlängern, aber ich ich wollte mir einen meiner größten Wünsche erfüllen und in England Fußball spielen. So wechselte ich im August nach London zu Crystal Palace und unterschrieb dort für 3 Jahre.
2005. Ich wurde bester Torwart in der Premier League, stieg aber leider mit Crystal Palace ab. West Ham United wollte mich im Sommer holen, das klappte aber nicht.
2006. In Szombathely habe ich mit meiner Familie den „Kiraly Freizeit-Sportverein" gegründet.
Im November hat mich Palace für zwei Wochen an West Ham United ausgeliehen, danach habe ich auch noch einen Monat für Aston Villa gespielt.
2007. Nach drei tollen Jahren bei Crystal Palace wurde meiner Vertrag wegen finanzieller Probleme nicht verlängert. So bin ich für zwei Jahre nach Burnley in der Nähe Manchester gewechselt.
2009. Im Februar wurde ich vom FC Burnley für die Rückrunde als Torwart Nummer 2 an Bayer Leverkusen ausgeliehen.
Nach fünf Jahren in England, wo ich 148 Spiele absolviert habe, bin ich im Sommer endgültig nach Deutschland zurückgekehrt . Ich habe einen Vertrag beim TSV 1860 München (2. Liga) unterschrieben und wurde damit ein echter „Löwe"..
2010. Ich bekam den Preis für den besten ungarischen Torhüter des Jahrzehnts (2000 bis 2010) und landete bei der Wahl zum Spieler des Jahrzehnts auf dem dritten Platz.
2012. Gegen Bulgarien habe ich mein 86. Länderspiel bestritten. Jetzt bin ich zusammen mit dem großen Gyula Grosics Rekord-Nationaltorhüter Ungarns. Das macht mich sehr stolz.